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7 Fragen zum Klimawandel und seinen Folgen

Das Thema Klimawandel beherrscht unseren Alltag. Sei es durch die sozialen Medien, durch Naturkatastrophen oder durch die Politik. Deswegen müssen gerade junge Menschen sich mit diesem Thema auseinandersetzen und so haben auch wir, das Geo-Profil des nun 11. Jahrgangs der Max-Planck-Schule in Kiel im Rahmen des Geographie-Unterrichtes, Fragen erarbeitet, welche einerseits unser persönliches Interesse angesprochen haben und andererseits zum drängenden Thema Klimawandel passen.

Gemeinsam mit Dr. Tobias Bayr vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung und unserer Profillehrkraft, Herrn Junker, haben wir diese umfangreichen Fragen versucht zu beantworten und haben viele interessante Antworten herausgefunden.

Dazu haben wir uns in Gruppen aufgeteilt und viel Recherche bezüglich des Themas anhand verschiedenster Quellen betrieben, um viele Einzelheiten zu erfahren. Schnell wurde uns bewusst, wie facettenreich und wichtig die Auseinandersetzung der Themen ist.

Die Fragen, die wir uns selbst gestellt, und mit welchen wir uns dann auseinander gesetzt haben sind folgende:

  1. Was passiert, wenn das 2°-Ziel überschritten wird?

2. Welche Auswirkungen hat eine globale Erwärmung von 1,5°C?

3. Wie groß ist der Unterschied zwischen 1,5°C und 2°C Erwärmung?

4. Wie kann man den Klimawandel stoppen?

5. Würde sich die Erde bei einem sofortigen Stopp der Ursachen völlig regenerieren?

6. Wann und warum verlieht die Menschheit die Möglichkeit in den anthropogenen Klimawandel einzugreifen?

7. Wie sieht die Welt 2050 aus?

Je mehr Fakten wir erfuhren, desto mehr neue Fragen stellten sich uns. Der Klimawandel und seine Auswirkungen haben uns sehr interessiert, weshalb dieses Projekt auch über einen längeren Zeitraum lief. Wir haben uns in den jeweiligen Gruppen intensiv mit den einzelnen Fragen auseinandergesetzt und uns oft ausgetauscht, um die Texte stetig zu verbessern.

Teilweise saßen wir noch Nächte an den Projekten, um diese zu vervollständigen. Dabei haben wir immer seriöse Quellen verwendet. Besonders der IPPC-Sonderbericht von 2018 wurde von vielen Gruppen oft verwendet, da dieser sehr viele vielseitige Informationen und auch Grafiken gab.

Aus einzelnen Stichpunkten entwickelten sich nach vielen Wochen Arbeit einzelne Texte zu den Fragen, welche immer wieder überarbeitet wurden. Die fertigen Ergebnisse sind teils mehrere Seiten lang. Die Länge eines Textes konnte man einer Hausarbeit gleichsetzen. Anschließend haben wir festgestellt, dass es eigentlich zu schade ist „nichts“, „außer“ eine Präsentation im Klassenverband zu halten, aus den Texten zu machen. Insofern freuten wir uns, dass Ende letzten Jahres die Zeitschrift „Kinderkram“ über unser Klima-Projekt berichtete:

Als Klasse stellten wir fest, dass die Bevölkerung noch zu wenig über die meist nicht offensichtlichen Folgen des Klimawandels informiert ist und bekamen die Chance Vertreter*innen der Landeshauptstadt Kiel unsere Ergebnisse zu präsentieren. Dies hat uns gemeinsam dazu gebracht, den Klimaflyer zusammen mit Carina Kruse vom Umweltamt der Stadt Kiel zu entwickeln und umzusetzen. Es war zwar eine große Herausforderung unsere Ergebnisse auf das Wichtigste herunter zu brechen, doch nun steht in diesem Flyer eine kurze Zusammenfassung aller Fragen mit deren Beantwortung. Am 5. November 2020 ist unser Klimaflyer und die zugehörige Internetseite unter https://www.kiel.de/de/umwelt_verkehr/klimaschutz/bildung/Klimawandel_verstehen.php veröffentlicht.

Wir erhoffen uns dadurch die Menschen mehr über den Klimawandel aufzuklären. Denn um überhaupt konkrete Maßnahmen und Projekte umzusetzen, ist der Rückhalt und das Vertrauen der Bevölkerung selbstverständlich unerlässlich. Der Klimaflyer soll wissenschaftlich fundierte und vertrauenswürdige Informationen sammeln, der breiten Masse erklären, um so Vertrauen zu gewinnen und das Bewusstsein für nachhaltiges Handeln zu stärken. Durch einfache, aber dennoch konkrete und korrekte Erklärungen, soll sich jede Gesellschaftsgruppe angesprochen fühlen und unsere Zusammenstellung an Informationen verstehen können.

Außerdem soll unser Klimaflyer die Politik dazu anregen, etwas konkret gegen den Klimawandel zu tun, da wir unter anderem durch unsere Recherchen festgestellt haben, wie wichtig das Einhalten des 1,5°C-Zieles aus dem Pariser Abkommen von 2015 ist.

All dies könnte am Ende ermöglichen, das Verständnis der Bevölkerung zu gewinnen, den nötigen Willen zum Engagement zu finden, damit die Landeshauptstadt Kiel auch weiterhin Vorreiter in Sachen Klimaschutz bleibt und dem Begriff „Klimaschutzstadt Kiel“ hundertprozentig auch weiterhin gerecht wird.

Denn die derzeitige Lage ist laut dem IPPC-Bericht prekär. Aus diesem Grund muss die Bevölkerung jetzt handeln und Engagement zeigen, um zu verhindern, dass sich die Folgen des Klimawandels weiter verschlimmern. Gemeinsam sind wir alle in der Lage, Großes im Kampf gegen die globale Erwärmung zu bewirken!

Das Geographie-Profil Q1 d

7 Fragen zum Klimawandel