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Aktivitas rudert – trotz Corona 2020

Vereinsübergreifendes Rudertraining

Mit Saisonbeginn erstellte der Vorstand des Verbands Kieler Schülerrudervereine (VKSR) ein immer wieder anzupassendes Hygienekonzept für unser Schülerbootshaus und ermöglichte allen Kieler Schülerruderern in Zusammenarbeit mit den Protektoren der vier gymnasialen Vereine ein schul- und somit vereinsübergreifendes Training, das viermal pro Woche angeboten wurde. Die Schulen waren noch coronabedingt geschlossen, aber unsere Wikinger ruderten schon wieder besonders fleißig. Über ein Meldeportal konnte jeder Verein pro Training zwei Ruderer anmelden, am Vorabend ab 18:00 Uhr durften die freien Plätze aufgefüllt werden, was fast ausschließlich durch Wikinger geschah. Vorerst durften nur Einer genutzt werden, da das Rudern in Mannschaftsbooten noch landesweit verboten war. Wir haben alle verfügbaren Trimmis „zusammen geschmissen“ und waren fast täglich mit 8 Booten auf dem Wasser.

Leider hat der Motor unseres Motorbootes die Überführung aus dem Winterlager an unseren Steg nicht überlebt, so dass wir spontan ein Leihboot organisieren mussten, bis der neue Motor nach ca. 4 Wochen angebracht und eingefahren werden konnte.

Von allen Vereinen wurde einstimmig die gute Zusammenarbeit gelobt, gab es doch in den letzten Jahren immer wieder kleinere und größere Irritationen.

Lernsommer S-H

In der letzten Woche der Sommerferien, als noch kohortenübergreifendes Training möglich war, nutzten 21 jugendliche Wikinger das Angebot, täglich von 10:00 bis 13:00 Uhr auf der Förde zu rudern. Hauptsächlich sollten die WPK-Ruderer die Chance bekommen, die durch die pandemiebedingte Schulschließung verpassten Trainingsstunden auf dem Wasser nachzuholen, aber es gesellten sich weitere Aktive aus der AG und den Oberstufenkursen hinzu. Sogar zwei frischgebackene Abiturienten ruderten einen Tag lang mit. Bei sehr unterschiedlichen Wetterbedingungen genossen die Schüler*innen die spiegelglatte Förde in Rennbooten (Bilder 1-3), die herausfordernden Wellen bei Windstärke 4 in breiteren Mannschaftsbooten (Bild 4) oder die wärmende Sonne beim Baden und Eisessen nach dem Sport. Sowohl Skull- als auch Riementechnik wurden trainiert, auch die Ausdauer kam bei einem Ausflug zum Strand (Bilder 5/6) nicht zu kurz. Für unsere angehenden Leistungsruderer durften wir sogar Boote vom EKRC nutzen (Bild 7). Da spontan auch unser Ex-Präside und jetziger AG-Trainer Morten Göpfert mit von der Partie war, war eine intensive Betreuung trotz des zahlenmäßig recht großen Andrangs immer möglich. Vielen Dank für die tolle Unterstützung, Morten!

Es war eine unbeschwerte, fröhliche Ruderwoche als Ausklang der Sommerferien, bei der alle Beteiligten auf ihre Kosten kamen (Bild 8).

Fotos: M.D.

Aus den Oberstufenkursen

Zu Beginn des Schuljahres wurden die ziemlich vollen Oberstufenkurse halbiert, damit sich nicht zu viele Menschen gleichzeitig am Bootshaus/ in der Bootshalle aufhielten. Da nur eine Kurshälfte pro Woche zum regulären Unterricht erscheinen konnte, wurde die jeweils andere Hälfte auf Wunsch bei der AG-Planung berücksichtigt. Sobald mehr als 10 Personen am Bootshaus waren, wurden an Land Masken getragen (Bild 9), die aber im Boot abgenommen werden durften (Bild 10), denn inzwischen war das Rudern in Mannschaftsbooten wieder erlaubt. Es war den jungen Wikingern anzumerken, dass sie den Sport auf dem Wasser genossen. Es gab weniger Krankmeldungen als sonst, auch bei Regen wurde kein Training abgebrochen (Bilder 11/12).

Fotos: Paul Glase

Aus der AG

Dank unserer über die Offene Ganztagsschule finanzierten Trainer Morten Göpfert und Simon Tautz waren jeden Freitag mindestens zwei Betreuer am Bootshaus. Da sich seit Schuljahresbeginn bei Schulveranstaltungen die Kohorten nicht begegnen/ mischen durften, kamen die Ruderer nach Jahrgängen getrennt in zwei oder drei Gruppen zeitversetzt zum Bootshaus. Die Bootseinteilung wurde im Vorfeld bekannt gegeben. So kam jede Kohorte zumindest alle 14 Tage an die Reihe. Neuzugänge konnten leider diesen Sommer nicht aufgenommen werden. Wir hoffen auf das Hallentraining im Winterhalbjahr!

WPK Rudern

Unser Wahlpflichtkurs Rudern wurde im ersten Quartal nur durch das Montagswetter ausgebremst, das zweimal mit voller Wucht zuschlug und für Theorieaufgaben sorgte. Ansonsten kamen immer alle SuS zusammen zum Unterricht auf der Förde. Im 2. Quartal soll alle 14 Tage die Eigen- und Fremdrettung im und am Wasser im Hörnbad geübt werden. Im Theorieunterricht werden die SuS zu Ob- und Steuerleuten fortgebildet.

Holzarbeiten

Fast unbemerkt nahm unser Bootswart Mattis die gebrochene Steuermannslehne der RK mit nach Hause, wo Papa Marose sie aufwendig reparierte. Plötzlich war sie wieder da – wie neu. Auch die Stemmbretter von HR wurden auf ähnlich wundersame Weise schon erneuert.

Vielen Dank für den tollen Einsatz!!!

Regatten

Nachdem die Benefizregatta Rudern gegen Krebs (geplant für den 6. Juni) leider abgesagt werden musste (die Sponsoren uns aber trotzdem treu blieben und die Sporttherapie für Krebspatienten weiterhin finanzierten, s. Scheckübergabe – Bild 13), hielten wir vorerst an der Planung der 101. Dr. Asmus Ruderregatta (12. September) fest. Schnell stellten wir aber fest, dass wir für eine Sportveranstaltung dieser Größenordnung kein zufriedenstellendes Hygienekonzept erstellen konnten. Schweren Herzens wurden alle auswärtigen Vereine ausgeladen. Mit fortschreitender Zeit wurde uns allmählich klar, dass wir höchstens die sechs Pokalrennen ohne Zuschauer durchführen konnten. Dieses Vorhaben scheiterte dann an der Kohortenregelung. Außer Teifun/ Thetis konnte kein Verein seine Mannschaften besetzen, da wir drei anderen Vereine an die Vorschriften für die Schule gebunden waren. Auch durften zwei Protektoren gar nicht auf dem Gelände erscheinen, sobald mehrere Kohorten anwesend waren. Zwei Vereine hatte zu wenig Ruderer, um überhaupt Schulrudern in Mannschaftsbooten anbieten zu können. Die Asmusregatta musste schließlich dieses Jahr komplett ausfallen.

Obleutelehrgang

Ein Obleutelehrgang hingegen konnte nach zweimaligem Verschieben mit viel Abstand im Musiksaal der Max-Planck-Schule (Theorie) stattfinden. Die Prüfungen (Theorie und Praxis) fanden mit zwei Helfern zeitversetzt am Bootshaus statt.

Der Wiking freut sich über sechs neue Obleute. Herzlichen Glückwunsch, Justus Raabe, Hennah Guettouche, Caroline Eggers, Mattis Marose, Helle Broockmann und Johann Kämpfer!

erstellt von Mattis Marose
am 17.10.2020

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