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Austausch Kiel - Quingey 2019

Vom 15. bis zum 22. Mai sind wir, 16 Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen, zusammen mit Frau Katzmann und Frau von Riegen nach Quingey in Frankreich gefahren, wo wir für eine Woche in französischen Familien gelebt haben. Vom 14. bis zum 21. Juni werden unsere französischen Austauschpartner dann uns in Kiel besuchen kommen.

Am Abfahrts-Mittwoch mussten wir morgens schon sehr früh unsere Betten verlassen, um den Zug am Kieler Hauptbahnhof zu bekommen, der schon um 7:15 Uhr losfahren sollte. Nach einigen, für die Deutsche Bahn typischen Komplikationen sind wir dann nachmittags in Basel angekommen, von wo aus wir mit dem Bus in Richtung Quingey fuhren. Je dichter wir dem Collège Felix Gaffiot kamen, desto größer wurde unsere Aufregung. Als wir dort gegen 19 Uhr ankamen, trafen wir zum ersten Mal unsere Austauschpartner, mit denen wir dann in ihre Familien gefahren sind.

Bei einem kleinen Frühstück in der Schule wurden wir am nächsten Tag von der Direktorin, Mme Colard, begrüßt und haben danach eine kurze Stadtführung und einige Kennenlernspiele mit den Franzosen gemacht. Sehr ungewöhnlich für uns hatten die Franzosen erst gegen 17 Uhr Schulschluss, in Kiel empfinden wir ja bereits einen Schultag, der bis 15 Uhr dauert, als anstrengend. Und dann müssen die französischen Schülerinnen und Schüler abends auch noch Hausaufgaben machen ...

Am Freitag sind wir zusammen mit den Franzosen nach Besançon, also in die nächste große Stadt gefahren, wo wir den Tag mit einer Rallye begannen. Nachmittags haben wir „La Citadelle“, eine Festung über Besançon, besichtigt. Von dort aus hat man einen beeindruckenden Blick über die Stadt. In der „Citadelle“ gibt es sogar einen Zoo, den wir auch besucht haben. Nach einem so ausgefüllten und dadurch auch anstrengenden Tag waren viele von uns sehr müde.

Das Wochenende haben wir in unseren Gastfamilien verbracht, haben also ganz unterschiedliche Aktivitäten gemacht: Einige waren zum Beispiel beim Lasertag, andere beim Bowling oder beim Shoppen in der Stadt. Viele haben auch Ausflüge gemacht, bis hin zum Genfer See. Vor allen Dingen hat das Wochenende (wie auch der Rest der Woche) uns die Möglichkeit gegeben, unsere erlernten Französischkentnisse im echten Leben anzuwenden, und gezeigt, wie weit wir damit schon kommen.

Montag waren wir dann - leider ohne die Franzosen - zuerst in Arbois, einer Stadt, in der Louis Pasteur lange gelebt hat. Dort haben sich viele von uns Comté, den leckeren Käse aus der Region, gekauft. Danach haben wir „La Grotte de Moidons“ besichtigt, eine sehr große und eindrucksvolle Tropfsteinhöhle und nachmittags waren wir in der „Saline Royale“ (Weltkulturerbe), einer ehemaligen Salzfabrik, wo wir eine Führung auf Deutsch bekommen haben. Das war mal eine Erholung für unsere (von Französisch vollen) Köpfe!

Der nächste Tag war leider schon unser Letzter in Frankreich. Diesen verbrachten wir im französischen Collège: Zunächst durften wir vier Stunden mit in den Unterricht gehen, bevor wir dann nachmittags mit Monsieur Gaffron, dem französischen Deutschlehrer, und den Franzosen über wahre und falsche Vorurteile über das jeweils andere Land gesprochen haben. Natürlich wurde über Baguettes, Baskenmützen und Champagner geredet, genauso wie über Würstchen, Bier und blaue Augen. Einig war man sich, dass die jeweils anderen viel zu schnell sprechen!!!

Abends gab es ein Abschlussfest für alle Gastfamilien, zu dem jeder sehr leckeres Essen für ein Büffet mitbrachte, bevor wir am Mittwoch schon um 6 Uhr morgens (!) unseren Heimweg antraten.

Wir sagen jetzt noch einmal „Merci beaucoup!“ an unsere Gastfamilien und alle Mitwirkenden, finden alle, dass es eine tolle Woche voller neuer Erfahrungen war, und freuen uns nun schon auf den Gegenbesuch der Franzosen!

Vive l‘amitié franco-allemande!

erstellt von Philipp Möller
am 12.06.2019

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