Erinnerung an die Massendeportation von Sinti und Roma vor 85 Jahren
Am 16. Mai 1940 begann die ersten große Massendeportation von ganzen Familien in die Ghettos, Arbeits- und Konzentrationslager in den besetzten polnischen Gebieten. Aus diesem Grund fand am Gedenkstein der Sinti und Roma im Hiroshima-Park in Kiel eine Gedenkveranstaltung statt, welche der Q1ge3-Geschichtskurs aktiv mitgestaltete.

Neben Matthäus Weiss und Rolf Schlotter vom Landesverband der Sinti und Roma erinnerten auch der Minderheitenbeauftragte des Landes Schleswig-Holstein, Johann Callsen, die Stadtpräsidentin Bettina Aust so wie Pastor Hanno Billerbeck von der Kirchlichen Gedenkstättenarbeit an die Gräueltaten der NS-Zeit während des Pojramos. Die Vernichtungspolitik der Nationalsozialisten riss Familien auseinander und ließ sie in den Lagern in sklavenähnlichen Zuständen arbeitend zu Tode kommen, bevor sie ab 1943 direkt nach Ausschwitz deportiert wurden.
In einer von einem verstärkten Alltagsrassismus geprägten heutigen Gesellschaft ist es deswegen umso wichtiger, dass unsere Schüler sich im Vorfeld mit der Geschichte der Verfolgung einer Minderheit in Deutschland beschäftigten und der Mechanismus von gesellschaftlichem Ausschluss sichtbar wurde. Während der Veranstaltung lasen fünf SchülerInnen würdevoll abwechselnd die Namen der getöteten Familienmitglieder vor, der Rest des Kurses legte parallel Blumen nieder.
Am Anschluss an die Zeremonie gab es bei kleinen Speisen und Getränken noch die Möglichkeit, sich im Rahmen der Anwesenden über die Bedeutung des aktiven Erinnerns für eine funktionierende, vielfältige Gesellschaft auszutauschen.
erstellt von Jan Heesch
am 14.05.2024

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