Französisches Theater an der MPS: 2. Aufführung
Auch am Dienstag, den 22. März, erfreute die Schauspielerin Madame Lahann vom „Theater Mandorla“ unsere Französischkurse des 9. Jahrgangs und der Oberstufe mit der Premiere ihrer eigenen Interpretation der beiden weltbekannten Fabeln des französischen Schriftstellers Jean de la Fontaine: „La Cigale et la Fourmi“ und „Le Corbeau et le Renard“.






Wer kennt sie nicht, die Fabeln mit den sprechenden Tieren von La Fontaine: Die Grille, die im Sommer musiziert und das Leben genießt, während die fleißige Ameise Vorräte für den Winter sammelt. Das Blatt wendet sich als die Grille im Winter Hunger leidet und die Ameise vergeblich darum bittet, ihr etwas zu leihen. Traditionell vermittelt diese Fabel mit ihrer Moral den Zuhörern und Lesern stets fleißig zu sein: „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.“
Und die Fabel mit dem leichtgläubigen Raben und dem listigen, aber hinterhältigen Fuchs ist sicher auch allen bekannt: ein Rabe erliegt seiner eigenen Eitelkeit und fällt auf die Schmeicheleien eines Fuchses herein. Als der Rabe beweisen möchte, dass er der beste Sänger ist, fällt ihm ein Stück Käse aus dem Schnabel, den der schlaue Fuchs als Sieger verschlingt.
Der Schriftsteller Jean de La Fontaine wurde 1621 in Chateau-Thierry bei Paris geboren und lebte zur Zeit des absolutistischen Herrschers, Ludwig XIV, auch als der Sonnenkönig bekannt. In dieser Zeit waren Fabeln eine geeignete, literarische Methode, um Gesellschaftskritik unzensiert äußern zu können. Mithilfe von kurzen, lehrreichen und unterhaltsamen Geschichten konnten allgemeine Lebensweisheiten oder moralische Weisheiten gut vermittelt werden. Dabei stehen Tiere im Mittelpunkt der Handlung und übernehmen menschliche Eigenschaften.
Der Schauspielerin Marina Lahann gelingt es eindrucksvoll beide Fabeln miteinander zu vereinen, anders als in den Originalen ein positives Ende zu finden und dabei noch zwei französische Klassiker der Volksmusik des 16. Jahrhunderts mit einzubauen, die auch heute noch den französischen Kindern vorgesungen werden: „En passant par la Lorraine“ und „V’là l’bon vent“.
Vielen Dank für zwei Tage französisches Flair an der MPS!
Und ein großer Dank gilt auch dem Verein der Freunde, der die Aufführung finanziell unterstützt hat!
erstellt von Victoria Hickmann-Krath
am 09.04.2022

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