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Gelungener Einsatz für Werte des Zusammenlebens in der Gesellschaft - Demonstration für Demokratie am 22. Februar

Eine Projektgruppe der 8. Klassen machte es sich im Rahmen des mPs-Unterrichts zum Ziel, ein Ausrufezeichen für eine toleranten Gesellschaft zu setzen. Zu diesem Zweck initiierten und organisierten sie am Vortag der vorgezogenen Bundeswahl einen Marsch durch Kiel mit diversen Redebeiträgen. Nach Schätzung der Veranstalter nahmen 2000 Menschen daran teil und zeigten den Tönen der Diskriminierung und des Nationalismus´ im Vorfeld der Wahl die rote Karte. Im Folgenden beschreibt Jonas Rogalski als Mitinitiator des Projektes der 8. Klasse seine Eindrücke von diesem Tag.

Es ist 10 Uhr am 22.02.25. Ein Tag vor der Bundestagswahl. Ich mache mich so langsam auf den Weg zur MPS. Um kurz vor 10:30 Uhr komme ich wie verabredet an der Schule an.  Vielleicht 20 Leute sind da. Was wenn niemand kommt? Aber mit der Zeit treffen das ganze Team und auch immer mehr Demonstranten ein. Das ist ein großartiges Gefühl!

Unser Projekt begann nach den Sommerferien in unseren mPS-Stunden mit der Idee einer Demonstration für Vielfalt und Toleranz, um die Demokratie zu verteidigen. Von dort aus begannen 5 Monate voller E-Mails und WhatsApps -schreiben, telefonieren, Texte verfassen, ja einfach voller Arbeit. Wir planten die Strecke, das Datum bzw. den Anlass und die angestrebten Teilnehmer. Danach haben wir Helfer und Unterstützer für die Demo gesucht.

Und nun ist es soweit. Nachdem Meltem Söbütay aus der MPS-SV alle begrüßt hatte, startet Uwe Gier von Verdi mit seiner Rede die Demo und wir ziehen von der Max-Planck-Schule aus los. Wir sind ganz vorne hinter dem sogenannten „Roten Blitz“, dem Lautsprecherwagen der IG-Metall. So bewegen wir uns in einem langen Demonstrationszug mit lauter Musik und Sprüchen wie „Alle zusammen gegen den Faschismus“ durch die Straßen Kiels mit dem Ziel: Rathausplatz. Die Zwischenkundgebung findet vor der AfD-Zentrale Kiel statt, wo Stephanie Schmoliner von der IG-Metall eine fabelhafte Rede über Zusammenhalt hält. Und weiter geht es nun über den Bootshafen Richtung Altes Rathaus.

Als wir dort ankommen, wird mir klar, dass ich gleich einen Rede halten muss. Ich bin extrem aufgeregt, da ich noch nie vor so vielen Menschen gesprochen habe. Zuerst hält Fridays for Future eine Rede. Das ist das Zeichen, dass wir als nächste dran sind. Und jetzt geht es los. In einer Art Interview, bei dem Meltem die Fragen stellt, erzähle ich, wie wir diese Demo auf die Beine gestellt haben und wie wir es geschafft haben, dass so viele Leute da sind. Die letzte Frage ist: „Was wünscht ihr euch für nach der Bundestagswahl?“. Darauf antworte ich, dass wir uns ein vielfältiges und tolerantes Deutschland wünschen, in dem jeder ohne Angst in Frieden leben kann. Und, dass die Menschen für uns, die wir noch nicht wählen können, demokratisch wählen sollen, um so unsere Demokratie zu verteidigen. Dafür gibt es viel Applaus. Das fühlte sich irgendwie merkwürdig an. 

Und dann ist es auch schon vorbei und ich bedanke mich bei  allen Mitdemonstranten. Abschließend spricht noch Justus Hartmann als Kreisschülersprecher, der Professor und Publizist Harald Welzer und die Omas gegen Rechts. Nun ist die Demo vorbei. Es war ein wunderbarer Tag für uns und für unser Demokratie.

erstellt von Jan Heesch und Jonas Rogalski
am 04.03.2025

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